Wärmeleitschweißen - Das Verfahren

Wärmeleitungsschweißen ist durch geringe Einwirktiefen von maximal einem Millimeter charakterisiert und wird vorwiegend zum Fügen von Blechen geringer Materialdicke eingesetzt. Beim Wärmeleitschweißen schmilzt der Laser die Bleche entlang der vorgesehenen Nahtstelle auf. Die Schmelzen der Fügepartner fließen ineinander und erkalten anschließend zur eigentlichen Schweißnaht. Schweißverbindungen lassen sich also schneller und mit geringerem Materialverzug realisieren, als bei herkömmlichen Schweißverfahren. Zudem entstehen glatte und porenfreie Schweißnähte, die keine Nachbearbeitung erfordern. Daher ist das Wärmeleitschweißen speziell in Sichtbereichen das favorisierte Verfahren.
Die Prozessvorteile des Diodenlasers
Laserline Diodenlaser optimieren das Wärmeleitschweißen in mehrfacher Hinsicht. Die gleichmäßige Leistungsabgabe und die homogene Intensitätsverteilung (Top-Hat-Strahlprofil) garantieren exzellente Nahtqualitäten sowie hohe Prozessstabilität. Hinzu kommen enorme wirtschaftliche Vorteile: Mit einer Lebensdauer von über 30.000 Betriebsstunden, einem hohem Wirkungsgrad und geringem Wartungsaufwand sind Laserline Diodenlaser anderen verfügbaren Strahlquellen deutlich überlegen.