Lasertiefschweißen – Das Verfahren
Beim Tiefschweißen wird das Material mit sehr hohen Strahlintensitäten bearbeitet. Anders als beim Wärmeleitschweißen entsteht dadurch zusätzlich zur Metallschmelze auch Metalldampf, der die Schmelze teilweise verdrängt und zur Ausbildung einer Dampfkapillare (Keyhole) führt. Das Lasertiefschweißen ist durch eine hohe Prozessgeschwindigkeit gekennzeichnet. Die Wärmeeinflusszone ist stets eng begrenzt, der Materialverzug entsprechend gering. Zurück bleibt eine schmale, gleichmäßig strukturierte Schweißnaht, deren Tiefenmaß oft größer als ihre Breite ist.

Die Prozessvorteile des Diodenlasers
Ein großer Pluspunkt der Laserline Diodenlaser ist das ruhige Schmelzbad, das die Anzahl der Metallspritzer auf Werkstück und Laseroptik minimiert und zu glatteren und saubereren Schweißnähten führt. Mit einer Schutzklasse von IP54 gewährleisten die Laser so auch ohne schützende Einhausungen Prozessstabilität in rauen Einsatzumgebungen. Ihr hoher elektrischer Wirkungsgrad bis 50 Prozent und die robuste Technik machen die Laserline Systeme zu einem zuverlässigen und äußerst wirtschaftlichen Werkzeug für das Tiefschweißen. Ausgelegt für mehr als 30.000 Betriebsstunden, sind sie zudem äußerst langlebig – und das bei geringem Wartungsaufwand.